TE-Bahn

Im Anschluss an das verheerende Zugunglück des ICE in Eschede im Jahre 1998 stellte der Landkreis Osnabrück Kreisfeuerwehrbereitschaften auf, um die Gefahrenabwehr auf Bahnanlagen sicherzustellen. Zusammengesetzt aus Kräften der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes wurden 6 Technische Einheiten und 3 Fachgruppen Logistik gebildet. Bei Bränden und Hilfeleistungen auf Bahnanlagen, sowohl im Landkreis Osnabrück wie auch in den anliegenden Landkreisen, besteht die Fachaufgabe der Einheiten darin, mit dem bereitstehenden Spezialwerkzeug eine zügige Rettung von Personen aus havarierten Zügen sowie eine entsprechende Brandbekämpfung durchzuführen.

Eine Einheit setzt sich aus einem Einsatzleitwagen ELW1 für das Führungspersonal, 3 Feuerwehrfahrzeugen mit Material für Technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung sowie einem Gerätewagen des THW zusammen, Mannstärke zusammen ca. 35 Personen.

Zwei technische Einheiten werden von einer Logistikgruppe unterstützt, diese besteht aus jeweils 6 Kameraden. Zur Verfügung steht hier pro Fachgruppe ein Gerätewagen Logistik, auf dem das bahnspezifische Rettungsgerät mitgeführt wird. Zu den Gerätschaften zählen zum Beispiel Rettungssägen mit speziellen Ketten, Rettungsplattformen, Trennschleifer, Gerüste uvm.

Die TE2 setzt sich aus folgenden Fahrzeugen zusammen:

ELW1 der Ortsfeuerwehr Bramsche-Mitte, LF 16/12 der Ortsfeuerwehr Achmer, LF16/12 der Ortsfeuerwehr Rieste, dem TLF3000 der Ortsfeuerwehr Hesepe sowie dem GKW2 des THW aus Bad Essen.

Unterstützt wird die TE2 mittels des GW-L2 der OF Bramsche-Mitte, im Feuerwehrhaus Bramsche –Mitte lagert auch das Bahnspezifische Rettungsgerät.

Hier einige Impressionen bezüglich der Arbeit und des Materiales der TE 2:

Text und Fotos: Jörg Hagemann und Michael Vullbrock